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1. Kleine Geographie von Elsaß-Lothringen - S. 12

1895 - Straßburg : Heitz
12 § 6. Der Whein. Der Rhein, dieser reißende und majestätische Strom, hat seine dreifache Quelle in den Zentralalpen am Abhange des St. Gotthard. Die Hauptquelle ist die des Vorderrheins, die aus dem Tomasee in einer Höhe von 2344 Meter austritt, sich bei Dissentis mit dem Medelser oder Mittelrhein vereinigt und bei Reichenau den Zufluß des in einer Höhe von 2216 Meter aus dem Rheinwaldgletscher entspringenden Hinterrheines erhält. Er fließt dann an der östlichen Grenze der Schweiz hin gegen Norden und strömt in den B o d e n s e e, dem größ- ten deutschen Binnensee (539 □ km — Umfang an 150 km, Länge 64 km, Breite 12 km), den er bei Konstanz verläßt, um unterhalb den U n t e r- oder Z e l l e r s e e zu bilden. Oberhalb Stein verläßt der Rhein diesen See und strömt in raschem Falle west- wärts gegen Schaffhaufeu und Neuhausen, wo er, den Jnra durchbrechend, über ein 20 Meter- hohes Felsenriff hinabstürzend, den berühmten Rhein- fall bildet. .Jbeiter unten, bei Laufenburg, zwängt er sich zwischen Felsen hindurch und strömt im tiefge- riffenen Flußbette mit starken Strudeln und gefähr- lichen Stromschnelle!,, bis er Basel erreicht und mit einer starken Biegung gegen Norden die Schweizer- grenze verläßt. Er durchschneidet sodann, die elsässische Landesgrenze gegen Baden bildend, die weite Thal- ebene zwischen den Vogesen und dem Schwarzwalde,

2. Kleine Geographie von Elsaß-Lothringen - S. 14

1895 - Straßburg : Heitz
14 Elsaß ein. Sie wird an vielen Orten durch frucht- bare Hügel und Weinberge nnterbrochen. Oberhalb Colmar, südlich von Sennheim befindet sich eine weite Ebene von ungefähr 1009 Hektar, das Ochsenfeld genannt, welche teilweise nnangebaut ist. In nenester Zeit hat man es nicht an zahlreichen Versuchen mangeln lassen, diese Ebene nrbar und fruchtbar zu machen. ' In dem Ried (Schilfboden), das heißt in dem feuchten, zum Teil moosigen Landstriche zwischen der Jll und dem Rheine, hat man durchgehend einen grobkiesigen Boden, den manchmal eine Schicht von schwerem, sprödem Letten, oft nnr eine dünne Krnste von Dammerde deckt. Da wo der Kies hoch an die Oberfläche hervorragt, ist der Boden nicht frucht- bar, und die Vegetation leidet daselbst in trockenen Jahren. § 8. Die Gebirge. Die Gebirge des Landes sind die Vogesen und die Ausläufer des Jura. Der Jura (Leberberg) nimmt seinen Anfang mit dem Mont du Chat in Savoyen, streicht erst nördlich, dann nordöstlich, zuletzt östlich. Er bildet die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Im Aargau wird die Hauptmasse durch die Aar- durchbrochen, schiebt aber ans dem rechten Aarufer noch den Kästenberg und die Lägern als Ausläufer in das Hügelland. Die Ansdehnung des Schweizer

3. Kleine Geographie von Elsaß-Lothringen - S. 61

1895 - Straßburg : Heitz
61 Spinnereien, Kaliko-, Monsseline-Webereien, nebst Druckereien umfassen. Wesserling ist Endstation der Eisenbahnlinie Mülhausen-Wesserling. Am Schlüsse des Thales liegt W i l d e n st e i n (500 Einw.), kurz vorher auf einem Berge mitten im Thale die Ruine Wiloenstein. 3. M a s m ü n st e r * [Massevaux] (3500 Einw.), an der Doller, besitzt einen Hochofen, eine Werkstätte sür Maschinenbau, Baumwollspinnereien und Webe- reien, Gerbereien, eine Sägemühle und eine Ziegelbren- nerei. Endstation der Bahnlinie Sennheim-Masmünster. 4. S e n n h e i m [Cernay] (4400 Einw.), an der Verzweigung der Eisenbahnen von Mülhausen nach Wesserling und nach Masmünster, zeichnet sich aus durch seine Jndienne-Fabriken; auch findet man da- selbst eine Züudholzsabrik, Bierbrauereien, Ziegel- brennereien und Mühlen. 5 km nördlich liegt ^Battweiler, bekannt durch seine Mineralquelle. In der Nähe die Ruinen Hirzenstein und Herrenfluh. Iv. Der Kreis Geb Weiler. 62,000 Einwohner. 583 □ km. 1. Gebweiler * (12,400 Einw.), an der Lauch, am Eingang des Blumenthals und an der Bahn Boll- weiler-Lautenbach, hat eine von Weinbergen umgebene herrliche Lage. Einige Weinarten von Gebweiler haben einen besondern Ruf.1 1 S. 49.

4. Theil 4 - S. 447

1880 - Stuttgart : Heitz
Der Kulturkampf in Deutschland, der Schweiz und Italien. 447 das deutsche Vaterland an Macht und Ehre ungekränkt und unbeschädigt das Ziel des Friedens erreichen möge. In der Schweiz war der von der Hierarchie veranlaßte Kampf mit der Staatsgewalt von dieser ebenfalls in energischer Weise aufgenommen worden. Es lag in der Natur des republi-canischen Staatswesens, daß die Betheiligung und Mitwirkung des Volkes dabei lebhafter sichtbar wurde. Genf und das Bisthum Basel waren die Ausgangspuncte des Streites. Der Papst hatte den Canton Genf von der Diöcese Lausanne abgezweigt und den Pfarrer Mermillod in Genf zum dortigen Bischof ernannt. Der Staatsrath des Cantons verweigerte dieser Maßregel seine Anerkennung, und als darauf Mermillod vom Papste als apostolischer Vicar mit den Rechten eines Bischofs eingesetzt wurde, erklärte der Bundesrath, die oberste Behörde der Schweiz, daß eine solche ohne die Zustimmung der Staatsbehörde vorgenommene Veränderung in der kirchlichen Verfassung des Cantons null und nichtig sei. Mermillod beharrte bei seiner päpstlichen Beauftragung und wurde darauf aus der Schweiz ausgewiesen. Der Canton Genf stellte nun durch ein Gesetz fest, daß die Wahl neu anzustellender Pfarrer von den katholischen Bürgern vorzunehmen sei, daß sie dem Staate den Eid leisten und von ihm besoldet werden sollten. Auch in andern Kantonen schritt man zu ähnlichen Maßregeln. Im Bisthum Basel hatte der Bischof Lachat, dessen Wohnsitz in Solothurn war, einen Pfarrer abgesetzt, weil derselbe das Dogma von der Unfehlbarkeit nicht annehmen wollte. Darüber war der Bischof nicht nur mit der Gemeinde des Pfarrers, sondern auch mit den Behörden von Solothurn in Widerspruch gerathen. Das neue Dogma wurde von letzteren nicht anerkannt, und als Bischof Lachat dasselbe dennoch verkündigen ließ, erfolgte seine Absetzung und später auch die Aufhebung des Domkapitels von Basel. Ultramontaner Widerspruch fehlte freilich auch in der Schweiz nicht. Im Berner Jura mußte eine ganze Anzahl Geistlicher, welche den vaterländischen Gesetzen sich nicht fügen wollten, abgesetzt werden. Aber in dem größeren Theile der Schweiz wurde das Verlangen nach dem Ende der geistlichen Abhängigkeit von Rom laut ausgesprochen; es solle, forderte man, ein schweizerisches Nationalbisthnm ohne alle Mitwirkung Roms errichtet werden. Die Erreichung eines solchen Zieles lag jedoch noch in der Ferne; vorläufig ge-

5. Theil 2 - S. 211

1880 - Stuttgart : Heitz
Schlacht bei Morgarten und Sempach. 211 Schweizern. Hier fanden viele — viele edle Ritter ihren Tod; Landenberg war unter ihnen; warum hatte er auch seinen Eid gebrochen! Herzog Leopold entkam nur mit genauer Noth, indem ein der Wege kundiger Mann ihn rettete. Aber todtenblaß und in tiefer Traurigkeit kehrte er aus diesen furchtbaren Bergen zurück. Er ist nie wieder in die Pässe der Waldstätte gekommen. Dies war die Schlacht im Morgarten (1315). Zwei Tage nach derselben kamen Abgeordnete aus den drei Urcantonen in Brunnen, das am östlichen Ufer des Vierwaldstättersees in Schwyz herrlich gelegen ist, zusammen und schlossen den ewigen Bund, eine Vereinigung, welche dem allgemeinen Schweizerbunde zu Grunde liegt. Was Leopold nicht gelungen war, wollte 70 Jahre später seines Bruders Sohn, auch ein Leopold von Oestreich, auf einem andern Wege versuchen. Er zog auch mit einer auserlesenen Schaar von Rittern und ihren Knechten in das Schweizerland, aber auf Luzern zu. Bei Sempach erwarteten ihn die Schweizer, nur etwa 1400 Mann und mit schlechten Waffen. Viele hatten kurze Schwerter, oder Morgensterne, oder Hellebarden; eine Lanze hatte keiner; viele hatten sich kleine Bretter statt der Schilde an den linken Arm gebunden. Manche trugen dieselben Waffen, die schon bei Morgarten gute Dienste gethan hatten, aber hier nicht auszureichen schienen. Leopold dachte an seines Oheims Schicksal und die Verwirrung, die damals durch die scheuen Pferde entstanden war. Seine Ritter mußten absteigen und so durch das Feld einherziehen. Er war voll hohen Muthes: man warnte ihn, sich nicht zu weit vorzuwagen; da antwortete er: „Soll denn Leopold von weitem zuschauen, wie seine Ritter für ihn sterben? Hier in meinem Lande will ich mit euch siegen oder umkommen!" — Aber auch die Schweizer verzagten nicht. Der Gott, der ihnen bei Morgarten beigestanden hatte, konnte sie auch jetzt retten und den kleinen Haufen gegen den übermächtigen Feind stark machen. Sie fielen angesichts des Feindes nieder auf die Kniee und beteten zu Gott; so war es ein alter Gebrauch unter ihnen. Nun rannten sie in vollem Ungestüm auf den Feind mit lautem Kriegsgeschrei. Aber sie wurden empfangen von einer Mauer von Schilden und einem Walde hervorragender Lanzen; denn in einen tiefen und breiten Haufen hatten sich die Ritter .gestellt, Mann an Mann, so dicht, daß die kurzen Waffen der Schweizer keinen erreichen konnten. Und in dem Augenblicke

6. Theil 2 - S. 213

1880 - Stuttgart : Heitz
Heinrich Vii. 213 Der bei Sempach gefallene Herzog Leopold hinterließ einen Sohn, Leopold den Stolzen. Dieser 17jährige Jüngling schickte 1388 wieder einen Haufen Oestreich er, der durch viele Ritter aus der Schweiz, die es mit Oestreich hielten, verstärkt wurde, in die Schweizer Alpen, diesmal auf Glarus zu. Eilig sammelte sich hier der Landsturm; auch Urner, Unterwälder, Lu-zeruer und Schwyzer eilten herbei. Man traf in der Schlacht bei Näsels unweit Glarus aufeinander. Die Oestreich er wurden geschlagen und versprengt, und viele fanbett ihren Tod. Nun erst ließ sich Oestreich herab, mit den Helvetiern einen Frieden zu schließen. Der Bund der drei Waldstätte erweiterte sich nach und nach, indem sich auch andere Cantone anschlossen. Zuerst kam Luzern und begehrte Aufnahme; dann Zürich, Glarus, Zug und Bern. Das waren die acht alten Orte; doch waren darüber 46 Jahre verflossen (1353). Späterhin kamen Freiburg, Solothurn, Basel, Schaffhausen und Appenzell. — So waren 13 Cantone beisammen (1513), und so ist es 'geblieben bis auf die neueren Zeiten, wo sie bis aus 22 vermehrt wurden. Oestreich hat die wachsamen Schweizer nie wieder unter seine Herrschaft bringen können, obgleich es mehrmals versucht worden ist. Doch blieb die Schweiz fürerst immer noch bei dem deutschen Reiche, als dessen Genossen sich die Cantone ansahen. Erst unter Kaiser Maximilian I. ist diese Verbindung zerrissen worden. 73. Heinrich Vii., 1308. — Ludwig der Baier, 1314, und Friedrich von Oestreich. — Karl Iv., 1347. — Wenzel, 1378. — Ruprecht von der Pfalz, 1400. Die Geschichte von Deutschland brachen wir mit Albrechts I. gewaltsamen Tode (1308) ab. Es meldeten sich mehrere Fürsten zur deutschen Kaiserkrone, und besonders machte sich Albrechts Sohn, Friedrich von Oestreich, große Hoffnung darauf; auch der König von Frankreich, Philipp Iv., hatte den Einfall, für feinen Bruder um sie zu werben; aber die Wahlfürsten hüteten sich wohl, Deutschland unter die Herrschaft der Franzofen zu geben, und wählten Heinrich Vii., Grafen von Luxemburg, einen der tapfersten Ritter jener Zeit (1308—13). Für Deutschland hat er nicht viel gethan, weil er durch die Unruhen der lombardischen

7. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 33

1876 - Straßburg : Heitz
33 Das Klima in den südlichen Provinzen ist ein ita- lienisches, in der Mitte und im N. ist es gemäßigt. Gebirge. — Die Hochgebirge im S. sind die Pyrenäen (Mont Perdu 3410), im O. die West- a l p e n, mit dem Mont Blanc (4810). Nördlich von den Alpen bildet die Jura kette von Genf bis Basel die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Sich an die Vorhügel des Jura anreihend, ziehen die V o g e s e n nordwärts die Grenze bis an das lothringische Hügelland. Die französischen Mittelgebirge ziehen sich 8—förmig von der nordwestlichen Spitze des Jura, unter dem Namen Sichelgebirge, Plateau von Lang res, Löte 6'Or und Cevennen bis an die mittleren Pyrenäen. Das Auverguer-Gebirge ist eine Ver- zweigung der Cevennen, und die an das Plateau von Langres grenzenden Argonnen eine Fortsetzung von den nördlich liegenden Ardennen. Flüsse. — Frankreich zählt 4 Hauptflüsse, nebst einigen Küstenflüssen. 1) Zum mittelländischen Meer fließt: Die Rhone. — Quelle: In der Schweiz, unweit der Rheinquelle. — Nebenflüsse: Saöne (mit Doubs) rechts, Jsere, Durance links. 2) Zum atlantischen Oeean: Die Garonne (Gironde). — Quelle: In den Pyrenäen. — Nebenflüsse: Tarn, Lot, Dordogne rechts. Die Loire. — Quelle: In den Cevennen. — Nebenflüffe: Miyenne rechts, Allier, Eher, Vienne links. 3

8. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 52

1876 - Straßburg : Heitz
52 Gegenden dem Boden entsteigenden ungesunden Dünste, welche die Luft verpesten und namentlich in der Campagna di Roma bösartige Fieber erzeugen. Gebirge. — Die Gebirge Italiens sind, wie schon angedeutet, die Alpen im N. und die Apeuninen welche das Land von N. nach S. durchziehen. Die größte Breite und Höhe erreicht der Apennin ungefähr in der Mitte seiuer Länge, wo er in mehreren Ketten und Gruppen das Hochland der Abruzzen bildet, und dort im Gran Sasfo d'jtalia zu 2995 M. emporragt. Flüsse. — Zum adriatischen Meere fließen: Die Etsch, welche in den Tyroler Alpen entspringt; der Po, der bedeutendste Fluß Italiens, welcher seine Quellen in den cottischen Alpen hat. Seine größten Zuflüsse sind links: Der Te s si n o durch den Lago Maggiore, die A d d a durch den Comersee und der M i n c i o, Abfluß des Gardasees. Zum tyrrheuischen Meere: Der Arno und der Tiber, welche beide von den Apenninen kommen. Produkte. — Das Mineralreich liefert vor- züglich Marmor, Eisen und Schwefel; das Pflanzen- reich, Getreide, Mais, Reis, Baumwolle, Korkeichen, Lorbeerbäume und Südfrüchte aller Art. Auch die Seidenzucht wird stark betrieben, besonders berühmt ist die piemontesische Seide. Italien, welches vormals in mehrere Staaten zerfiel, bildet seit 1871 ein einziges Königreich, mit 69 Pro- vinzen (Verwaltungs-Bezirken). Städte. — Rom (244,000 E.), am Tiber, seit 1871 Hauptstadt von Italien, Residenz des Papstes. Unter den zahlreichen Denkmälern und Prachtgebäuden

9. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 36

1876 - Straßburg : Heitz
36 6. Die Schweiz. 41,400 Quadrat-Kilom. 2,670,000 Einw. Grenzen. — Die Schweiz grenzt im N. an das deutsche Reich, im O. an Oesterreich, im S. an Italien, und im W. an Frankreich. Boden und Klima. — Die Schweiz ist das höchste Gebirgsland in Europa und besteht, mit sehr geringen Ausnahmen, aus nichts als größeren oder kleineren Gebirgszügen. Ebenen im eigentlichen Sinne sind nicht vorhanden; die Ebenen der Schweiz sind nur etwas weite Thäler zwischen mäßigen Anhöhen. Bei dieser Beschaffenheit des Landes kann das Klima nicht anders als verschieden sein, je nach der Höhe, der Richtung der Thäler und der Lage eines jeden Ortes. Während auf den höchsten Bergen sibirische Kälte herrscht, haben die tiefen, eingeschlossenen Thäler im Sommer ein italienisches Klima. Ungeachtet dieser schroffen Gegensätze und des oft schnellen Wechsels der Witterung, ist das Klima, mit wenigen Ausnahmen, gesund. Eine merkwürdige klimatische Erscheinung in der Schweiz ist der Föhn (Wind), dieser Sohn der asrika- nischen Wüste, welcher aus Italien, wo er den Namen Siroceo führt, mit Gewalt über den St-Gotthard herein- bricht und mit seinem glühenden Hauch in kurzer Zeit den Schnee von den Gipfeln der niederen Alpen fegt, oft aber auch Häuser zerstört, Sennhütten und Bäume niederreißt. Gebirge. — Die Alpen, das gewaltigste Ketten- gebirge Enropa's, bedecken den größten Theil der Schweiz und dehnen sich in allen Richtungen nach Italien, Frankreich, Deutschland und Oesterreich aus. Das ganze Kettensystem theilt man gewöhnlich in drei

10. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 37

1876 - Straßburg : Heitz
37 Hauptmassen: Die Westalpen, Mont-Blanc 4810 M.; die Mittel- oder Eentral-Alpen, St-Gotthard 3229 M.; Mont-Rosa 4736, M.; und die Ost- alpen. Die große Menge von gangbaren und angebauten Thälern machen die Alpen zu dem wegsamsten Hoch- gebirge der Erde: Bergpfade sür Fußgänger und Saumthiere, fahrbare Kunststraßen, ja sogar Eisen- bahnen1 führen in verschiedenen Richtungen über das Gebirge. Merkwürdig sind die Gletscher und oft schrecklich die Lawinen in den Alpen. Flüsse. — Die Gewässer der Alpen gehören größ- tentheils zum Gebiete des Rheines, der Rhone, der Donau (durch die Inn), der Etsch und des Po. Die Schweiz ist reich an Seen, wovon der Boden-See im N.-O., der Nenenburger (Neuchätel) im W., der Geuser-See im S.-W. und der Vierwaldstädter-See die bedeutendsten sind. Produkte. — An Mineralien ist die Schweiz nicht besonders reich: Eisen, Blei und Zink sind die ver- breitetsten Metalle. Auch die Salzquellen sind schwach an Gehalt. Die westliche und nordwestliche Schweiz ist fruchtbar an Getreide und Obst; in den südöstlichen Kantonen, namentlich an den Ufern des Genfer-Sees, wächst guter Wein. Die meisten Einwohner treiben Alpenwirthschast. Die Gewerbthätigkeit herrscht fast ausschließlich in den Städten. Die Hauptindustrie besteht in Uhrensabri- kation. Die Schweiz besteht aus 22 Kantonen, welche zusammen eine verbündete Republik bilden. 1 Die Gotthardsbahn und der Mont-Cenis-Tunnel, welcher Chambery (Lyon) mit Turin verbindet u. s. w.
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